Elīna Garanča wurde in Riga geboren und studierte an der Lettischen Musikakademie. Sie gewann 1999 den Mirjam-Helin-Gesangswettbewerb und war 2001 Finalistin im BBC Cardiff Singer of the World-Wettbewerb. Nach Stationen in Meiningen und Frankfurt etablierte sie sich mit Auftritten an renommierten Opern- und Konzerthäusern rasch als eine der international führenden Mezzosopranistinnen. Sie gastierte u.a. an der Wiener Staatsoper, den Salzburger Festspielen, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Bayerischen und der Berliner Staatsoper sowie an der Opéra national de Paris. 2003 wurde sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo ihr 2013 der Titel der Österreichischen Kammersängerin verliehen wurde. Ihre zahlreichen Auszeichnungen umfassen u.a. mehrere Echo-Preise und mehrfache Prämierungen als Sängerin des Jahres. Zu einem Höhepunkt ihrer Karriere zählt 2009 ihr Debüt am Royal Opera House in London als Carmen und Auftritte in derselben Partie in einer Neuproduktion an der Metropolitan Opera, die weltweit in über 1000 Kinos übertragen wurde. Als Carmen war sie ausserdem an der Scala in Mailand, an der Wiener Staatsoper und am Opernhaus Zürich zu erleben. Kürzlich sang sie die Principessa di Bouillon in «Adriana Lecouvreur» am Teatro Real, Santuzza («Cavalleria rusticana») und Eboli («Don Carlo») an der Wiener Staatsoper, Amneris («Aida») an der New Yorker Met und der Bayerischen Staatsoper, Kundry («Parsifal») bei den Bayreuther Festspielen sowie Galakonzerte und Liederabende (u.a. am Opernhaus Zürich). Geplant sind u.a. «La Damnation de Faust» am Opernhaus Zürich, eine Tournee unter Daniele Gatti und der Staatskapelle Dresden mit dem «Verdi-Requiem» sowie «Adriana Lecouvreur» in Neapel.