Die deutsche Mezzosopranistin Ulrike Malotta studierte am Konservatorium in München und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Als Opernsängerin trat sie in Darmstadt und Wiesbaden sowie an der Bayerischen Staatsoper auf, wo sie 2022 in Pendereckis «Die Teufel von Loudun» debütierte. Ihr Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Konzertrepertoire, womit sie regelmässig auf internationalen Bühnen zu Gast ist: von der Elbphilharmonie Hamburg und dem Concertgebouw Amsterdam über die Tonhalle Zürich, die Philharmonie Luxembourg, das Bozar Brüssel, das Rudolfinum Prag, den Palau de la Música Barcelona und die Maison Symphonique Montréal bis zu Lucerne Festival und Dresdner Musikfestspielen. Sie arbeitet mit Klangkörpern wie der Nederlandse Bachvereniging, Concerto Köln, dem Kammerorchester Basel, der Akademie für Alte Musik, dem Dresdner Festspielorchester, den Bochumer Symphonikern, wobei sie unter Dirigenten wie Václav Luks, Thomas Hengelbrock, Ulf Schirmer, Lars Ulrik Mortensen, Philippe Herreweghe, Jos van Veldhoven, Hans-Christoph Rademann, Justin Doyle und Peter Dijkstra arbeitete. Höhepunkte der letzten Saison waren u. a. eine Europatournee als Waltraute («Die Walküre») unter Kent Nagano und Mendelssohns «Elias» und «Paulus» beim Festival de Lanaudière in Kanada. In der Spielzeit 2025/26 erweitert sie ihr Repertoire mit ihrem Debüt im Verdi-Requiem. Ihr künstlerisches Wirken ist zudem auf zahlreichen Einspielungen dokumentiert, zuletzt in Carl Loewes Oratorium «Hiob» und der «As-Dur-Messe» mit den Dresdner Philharmonikern.