Lucia di Lammermoor
Dramma tragico in three acts by Gaetano Donizetti (1797-1848)
Libretto by Salvatore Cammarano after the novel «The Bride of Lammermoor» by Sir Walter Scott
In Italian with German and English surtitles. Duration 2 H. 50 Min. incl. intermission after 1st part after approx. 1 H. 25 Min. Introduction 45 min before the performance.
Dates & Tickets
October 2024
06
Oct20.00
Lucia di Lammermoor
Opera by Gaetano Donizetti
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Belcanto subscription
16
Oct19.00
Lucia di Lammermoor
Opera by Gaetano Donizetti
Price E: CHF 245 / 207 / 183 / 100 / 40 / 34
Wednesday subscription A
Past performances
September 2024
24
Sep19.00
Lucia di Lammermoor
Opera by Gaetano Donizetti, Tuesday subscription B, Italian opera subscription
Good to know
Lucia di Lammermoor
Abstract
Lucia di Lammermoor
The most famous scene in Donizetti’s Lucia di Lammermoor is the Mad Scene – one of the most moving scenes in all of opera, which doubles as a vocal and dramatic tour de force for the singer in the title role. The revival series of this production by Tatjana Gürbaca features the Armenian soprano Nina Minasyan taking up this challenge. Her recent turn as the titular Lucia stunned audiences at the Bayerische Staatsoper and the Opéra national de Paris.
«Love, destruction-laden love, without which opera remains cold»: this was the stuff that Donizetti demanded of material for an opera – and it was what he got in spades from Sir Walter Scott’s novel The Bride of Lammermoor. A fragile Lucia has fallen in love with Edgardo, the mortal enemy of her brother Enrico. Edgardo is willing to disregard the longstanding hatred between the two families, but Enrico is enraged when he hears of his sister’s love for Edgardo. Enrico has arranged to marry Lucia off to the wealthy Arturo Bucklaw, hoping to pay off his own debts in the process. Enrico mercilessly pressures his sister until she agrees to marry Arturo. But she is ultimately broken by her unrequited love. As if possessed, she becomes a murderess, stabbing Arturo on their wedding night. Her own death is the only escape possible from a desperately hopeless situation for Lucia.
The young Italian conductor Leonardo Sini leads this revival series from the podium of the Philharmonia Zürich. He is one of the most promising young conductors of his generation. He previously appeared in Zurich for acclaimed performances of Rigoletto.
Biographies
Leonardo Sini, Music Direction
Leonardo Sini
Der italienische Dirigent Leonardo Sini studierte am Conservatorio di Musica Luigi Canepa di Sassari und führte seine Studien an der Royal Academy Music in London, am Royal Conservatoire in Den Haag, am Konservatorium in Amsterdam und an der Accademia Musicale Chigiana in Siena fort. 2017 gewann er den internationalen Dirigentenwettbewerb «Sir Georg Solti». Seither dirigerte er unter anderem am Maggio Musicale Fiorentino in Florenz, am Teatro Carlo Felice in Genua, am Teatro Petruzzelli Bari, an der Budapester Oper, in Shanghai, mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra, an der Opéra Bastille in Paris mit L’elisir d’amore und an der Staatsoper Hamburg mit Lucia di Lammermoor. 2022 leitete er an der Deutschen Oper Berlin Aida und an der Opera Australia in Sydney Turandot. Zu seinen jüngsten und kommenden Engagements gehören u.a. Il barbiere di Siviglia in Reggio Emilia und Modena, Il trittico an der Hamburgischen Staatsoper, Edgar in Budapest, Don Pasquale in Padua und Treviso, ein Konzert mit den Bremer Philharmonikern, La traviata, Aida und Benvenuto Cellini an der Semperoper Dresden, Carmen an der Opéra Royal de Wallonie-Liège und in der Arena die Verona sowie Il barbiere di Siviglia an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Tatjana Gürbaca, Director
Tatjana Gürbaca
Tatjana Gürbaca studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in ihrer Heimatstadt Berlin und ergänzte ihre Ausbildung durch Meisterkurse, vor allem bei Ruth Berghaus. Beim internationalen Regiewettbewerb für Musiktheater in Graz war sie eine der Finalistinnen. Das Spektrum ihrer Produktionen reicht vom Barock (Purcells Dido and Aeneas in Baden-Baden) bis zu zeitgenössischen Musiktheaterwerken wie Dallapiccolas Il prigioniero (Volksoper Wien) oder Philippe Hersants Le moine noir (Uraufführung an der Oper Leipzig). Sie inszenierte einen Tschaikowski-Zyklus an der Vlaamse Opera Antwerpen (Mazeppa, Eugen Onegin, Tscharodejka). Weitere Engagements führten sie u. a. an die Staatsoper Unter den Linden sowie die Deutsche Oper Berlin, die Oper Graz, das Stadttheater Bern, die Oper Nowosibirsk, die Oper Oslo und ans Lucerne Festival. 2011 bis 2014 war sie Opern direktorin am Staatstheater Mainz, wo sie u. a. Die verkaufte Braut, Salvatore Sciarrinos Macbeth, Un ballo in maschera und Alessandro Scarlattis Il primo omicidio overo Cain inszenierte. 2013 wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt zur «Regisseurin des Jahres» gewählt. Zu ihren Arbeiten zählen ausserdem ein dreiteiliges Ring-Projekt und Alcina am Theater an der Wien, Lohengrin und Der Freischütz in Essen, Korngolds Die tote Stadt an der Oper Köln, Das schlaue Füchslein am Theater Bremen, Così fan tutte am Nationaltheater in Prag, Katja Kabanova an der Deutschen Oper am Rhein, Jenůfa am Grand-Théâtre in Genf und Ulisse an der Oper Frankfurt. In Zürich inszenierte sie Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther, La finta giardiniera, Le Grand Macabre und Lucia di Lammermoor.
Klaus Grünberg, Stage design
Klaus Grünberg
Klaus Grünberg stammt aus Hamburg, studierte Bühnenbild bei Erich Wonder in Wien und ist seitdem als freier Bühnenbildner und Lichtdesigner an Theatern und Opernhäusern in Europa sowie in Kuwait und Buenos Aires tätig. Seit vielen Jahren arbeitet er mit dem Komponisten und Regisseur Heiner Goebbels sowie mit Tatjana Gürbaca und Barrie Kosky zusammen. Zu seinen letzten Arbeiten gehören Die Zauberflöte, Macbeth, Werther, Lucia di Lammermoor und Die lustige Witwe am Opernhaus Zürich, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und der Berlin-Abend …und morgen könnt ihr mich! an der Komischen Oper Berlin, Ulisse und La Juive an der Oper Frankfurt, Simon Boccanegra am Aalto Musiktheater Essen, Rusalka an der Staatsoper Hannover und L’incoronazione di Poppea am Theater Bremen. 1999 eröffnete Klaus Grünberg das MOMOLMA (museum of more or less modern art).
Anne Kuhn, Assistant set designer
Anne Kuhn
Anne Kuhn, geboren in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen. Nach zahlreichen Assistenzen für Bühnen- bzw. Szenenbild u.a. bei Beatrice Schultz, Klaus Grünberg und Wolfgang Gussmann arbeitet sie seit 2008 regelmässig mit dem Bühnenbildner und Lichtdesigner Klaus Grünberg zusammen. Daneben realisiert sie eigene freie Projekte. Anne Kuhn lebt und arbeitet als Bühnenbildnerin und Illustratorin in Berlin und Hamburg. Zuletzt arbeitete sie u.a. an Die Nase (Royal Opera House, Covent Garden), Simplicius Simplicissimus (Theater Bremen), Frühlingsstürme (Komische Oper Berlin), Rusalka (Staatsoper Hannover) und Akhnaten (Komische Oper Berlin). Am Opernhaus Zürich erarbeitete sie mit Klaus Grünberg die Bühnenbilder u.a. zu Macbeth und Die lustige Witwe (Regie: Barrie Kosky) sowie zu Aida, Werther und Lucia di Lammermoor (Regie: Tatjana Gürbaca).
Silke Willrett, Costumes
Silke Willrett
Silke Willrett studierte Bühnen- und Kostümbild bei Jürgen Rose und Kunstgeschichte in Stuttgart. 1999 schloss sie ihr Staatsexamen in Kunstgeschichte ab. 2003 gründete sie gemeinsam mit Tanja Richter und Marc Weeger die freie Theatergruppe «Fliegen ab Stuttgart», noch im selben Jahr erhielt die Gruppe den Baden-Württembergischen Theaterpreis. Gemeinsam mit Marc Weeger wurde sie mehrfach als beste Bühnen- und Kostümbildnerin in «Die Deutsche Bühne» und «Opernwelt» nominiert. Als Setdesignerin und Kostümbildnerin ist Silke Willrett zudem für Filmproduktionen tätig. Der Film Das Mass der Dinge wurde 2005 für den «First Steps Award» und 2006 von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für den «33. Annual Student Academy Award» nominiert. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie zusammenarbeitet, zählen u.a. Andrea Breth, Christof Nel sowie Monique Wagemakers und Jan Essinger. Mit Tatjana Gürbaca arbeitete sie u.a. bei Rigoletto (Oper Graz), Le Grand Macabre und Don Giovanni (Theater Bremen), Werther, Manon und Un ballo in maschera (Staatstheater Mainz), Der fliegende Holländer (Deutsche Oper Berlin), Mazeppa, Eugen Onegin und Tsjarodejka (Vlaamse Opera Antwerpen), Salome (Deutsche Oper am Rhein), Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther und Lucia di Lammermoor (Opernhaus Zürich) sowie jüngst bei Ulisse und La Juive (Oper Frankfurt), Simon Boccanegra (Aalto-Musiktheater Essen), Cain, overo Il primo omicidio (Teatro Arriaga Bilbao) und L’incoronazione di Poppea (Theater Bremen) zusammen.
Janko Kastelic, Chorus Master
Janko Kastelic
Janko Kastelic ist ein kanadisch-slowenischer Dirigent, Chorleiter, Pianist und Organist. Er begann seine musikalische Ausbildung in Kanada am Royal/Western Conservatory of Music und der St. Michael‘s Choir School. Er hat einen Abschluss in Dirigieren, Komposition und Musiktheorie von der Universität Toronto und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort. Seit 2017 ist er Chordirektor am Opernhaus Zürich. Er war einer der Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle, Studienleiter des JET-Programms für junge Sänger am Theater an der Wien und Assistent bei den Bayreuther Festspielen sowie Gastchordirektor an der Hamburgischen Staatsoper. Zu den Positionen, die er im Lauf seiner Karriere bekleidet hat, gehört auch die Stelle des Generalmusikdirektors und Operndirektors am Slowenischen Nationaltheater Maribor, des Zweiten Chordirektors an der Wiener Staatsoper sowie des Korrepetitors an der Opéra National de Paris. Er war Assistenzprofessor an der Universität Ljubljana und Mentor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine künstlerischen Leistungen sind dokumentiert auf mehreren Live-Aufnahmen, darunter Tschaikowskis Pique Dame und Schönbergs Moses und Aron. Er arrangierte und dirigierte auch Werke für die Feierlichkeiten zum Mozartjahr 2006. Zu seinen Arbeiten beim Klangbogen-Festival in Wien gehört die europäische Erstaufführung von Blochs Macbeth. Janko Kastelic ist auch ein engagierter Pädagoge, der sich der Förderung der nächsten Generation von Musikerinnen und Musikern verschrieben hat.
Beate Breidenbach, Dramaturgy
Beate Breidenbach
Beate Breidenbach studierte zuerst Violine, dann Musikwissenschaft und Slawistik in Nowosibirsk, Berlin und St. Petersburg. Nach Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart und der Staatsoper Unter den Linden Berlin wurde sie als Musikdramaturgin ans Theater St. Gallen engagiert, drei Jahre später wechselte sie als Dramaturgin für Oper und Tanz ans Theater Basel. Anschliessend ging sie als Operndramaturgin ans Opernhaus Zürich, wo sie bisher mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Calixto Bieito, Dmitri Tcherniakov, Andreas Homoki, Herbert Fritsch, Nadja Loschky, Kirill Serebrennikov und anderen arbeitete und die Entstehung neuer Opern von Pierangelo Valtinoni, Michael Pelzel, Samuel Penderbayne und Jonathan Dove betreute. Gastdramaturgien führten sie u.a. an die Potsdamer Winteroper (Le nozze di Figaro, Regie: Andreas Dresen), zum Schweizer Fernsehen (La bohème im Hochhaus) und 2021 an die Opéra de Génève (Krieg und Frieden, Regie: Calixto Bieito). Mit Beginn der Spielzeit 2026/27 wird sie als Chefdramaturgin an die Deutsche Oper Berlin wechseln.
Boris Pinkhasovich, Enrico Ashton
Boris Pinkhasovich
Der russisch-österreichische Bariton Boris Pinkhasovich erhielt seine Ausbildung in den Fächern Dirigieren und Gesang am Konservatorium in seiner Heimatstadt St. Petersburg. Gleich nach seinem Studienabschluss wurde er als Solist am prestigeträchtigen Mikhailovsky Theater in St. Petersburg engagiert, wo er als Jeletzki und Tomski (Pique Dame), Giorgio Germont (La traviata), Robert (Iolanta), Belcore (L’elisir d’amore), Silvio und Tonio (Pagliacci), Alfio (Cavalleria rusticana), Lescaut (Manon Lescaut), Marcello (La bohème), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) und Figaro (Il barbiere di Siviglia) aufgetreten ist. Er gastiert regelmässig als Onegin, Ford, Sharpless, Rodrigo und als Kowaljow (Schostakowitschs Die Nase) an der Bayerischen Staatsoper, als Figaro, Onegin, Sharpless, Ford, Rodrigo, Jeletzki, Marcello und Lescaut an der Wiener Staatsoper, als Schtschelkalow (Boris Godunow), Marcello und Belcore am Royal Opera House, Covent Garden, und als Enrico (Lucia di Lammermoor) sowie Marcello an der Mailänder Scala. Weitere Rollen übernahm er u. a. an der Opéra de Paris, der Oper Monte-Carlo, im Concertgebouw Amsterdam sowie bei den Salzburger Festspielen, den Osterfestspielen Baden-Baden und in der Berliner Philharmonie. Die Saison 2024/25 führt ihn für Debüts an die Metropolitan Opera in New York (Marcello) sowie für Auftritte an die Wiener Staatsoper (Robert und Jeletzki), das ROH (Rollendebüt als Valentin in Faust) und an die Bayerische Staatsoper (Jeletzki).
Nina Minasyan, Lucia, seine Schwester
Nina Minasyan
Nina Minasyan, Sopran, wurde in Armenien geboren. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie am Staatlichen Konservatorium Jerewan. 2010 wurde sie Solistin am dortigen Opernstudio. Von 2011 bis 2013 nahm sie am Young Artist Program des Bolschoi-Theaters teil, wo sie in der Rolle der Xenia (Boris Godunow) debütierte. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Gilda (Rigoletto), Violetta Valéry (La traviata), Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Sophie (Der Rosenkavalier), Prinzessin Eudoxie (La Juive), die Königin von Schemacha (Der goldene Hahn) sowie die Titelpartie in Lucia di Lammermoor. Sie gastierte u. a. an der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, De Nationale Opera in Amsterdam, am Teatro di San Carlo in Neapel und an der Opéra national de Paris sowie bei den Festivals von Aix-en-Provence und Glyndebourne. Jüngste Engagements führten sie u.a. als Violetta Valéry in die Arena di Verona sowie an die Deutsche Oper Berlin und die Semperoper Dresden, als Lucia an die Bayerische Staatsoper, als Lauretta (Gianni Schicchi) an die Opéra de Monte-Carlo, als Adina an das Teatro Regio di Parma sowie als Mélisande (Pelléas et Mélisande) an die Opéra Royal de Wallonie-Liège.
Piotr Buszewski, Edgardo di Ravenswood
Piotr Buszewski
Piotr Buszewski studierte an der Juilliard School of Music, am Opernstudio der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau. Er ist Absolvent der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Der polnische Tenor war u.a. an der New York City Opera in der Titelrolle von Donizettis Il Pigmalione, an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin als Sänger (Der Rosenkavalier), am Royal Opera House, Covent Garden als Cassio (Otello) und an der Metropolitan Opera als Chevalier de la Force (Dialogues des Carmélites) zu hören. An der Staatsoper Hamburg war er als Ismaele (Nabucco), Nemorino (L'elisir d'amore) sowie als Herzog (Rigoletto) und Chevalier de la Force zu hören und sang an der Oper Wrocław Rodolfo (La bohème) und Nadir (Les pêcheurs de perles). Zu seinen jüngsten Engagements zählen Tybalt (Roméo et Juilette) an der Atlanta Opera, Camille (Die lustige Witwe) in Hongkong, Nemorino, Herzog und Sänger in Leipzig, Dvořáks Stabat Mater mit den Warschauer Philharmonikern, Tamino (Die Zauberflöte) an der Metropolitan Opera, Cassio am Teatro dell'Opera di Roma und Alfredo (La traviata) am Teatr Wielki. Piotr Buszewski wurde mit dem Ersten Preis des Loren-Zachary-Wettbewerbs (2019), mit drei Preisen beim Moniuszko-Wettbewerb, mit dem Dritten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb «Zinka Milanov», mit dem Sonderpreis beim Otto-Edelmann-Gesangswettbewerb und mit dem Zweiten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb «Marcella Sembrich» ausgezeichnet. Er war Finalist des Operalia-Wettbewerbs 2019 und Finalist bei den National Council Awards der Metropolitan Opera.
Raúl Gutiérrez, Lord Arturo Bucklaw
Raúl Gutiérrez
Raúl Gutiérrez, Tenor, studierte bei Emilio Pons in New York und Alejandro Armenta in Mexico-Stadt. Er war Mitglied der Vincerò Academy, in deren Rahmen er in der Carnegie Hall New York auftrat. 2022 war er
Finalist bei der New Yorker Opera Index Competition und Gewinner der Meistersinger Competition Graz. In der Opernstudio-Produktion der Bregenzer Festspiele 2023 sang er die Titelrolle in Massenets Werther. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Hier war er bisher u.a. in Sweeney Todd, Il turco in Italia, Jim Knopf, A Midsummer Night’s Dream und I vespri siciliani zu hören.
Maxim Kuzmin-Karavaev, Raimondo Bidebent, Lucias Erzieher
Maxim Kuzmin-Karavaev
Maxim Kuzmin-Karavaev studierte am Moskauer Konservatorium und am Galina Wischnewskaja Opernzentrum. Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei Riccardo Muti und Mirella Freni. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Melisso (Alcina), Uberto (Pergolesis La serva padrona), Masetto (Don Giovanni), Figaro (Le nozze di Figaro), Monterone (Rigoletto), Méphistophélès (Faust), Gremin (Eugen Onegin) und Ramfis (Aida). Als regelmässiger Gast sang er am Bolschoi-Theater in Moskau u.a. Colline (La bohème). Weitere Engagements führten ihn an die Ópera de Oviedo als Arkel in Pelléas et Mélisande, an die Ópera Nacional de Chile als Padre Guardiano in La forza del destino, ans Teatro Real de Madrid als Wassermann in Rusalka und an das Theater St. Gallen als Oroveso in Norma. Auf dem Konzertpodium sang Maxim Kuzmin-Karavaev die Basspartien in Haydns Stabat Mater, in Mozarts und Faurés Requiem sowie in Rossinis Petite messe solennelle. Jüngste Auftritte umfassen Gremin und Stolnik (Stanisław Moniuszkos Halka) am Teatro Real Madrid, Wassermann (Rusalka) an der Israelischen Oper und im Palau de les Artis Reina Sofía sowie Timur (Turandot) am Teatro de la Maestranza in Sevilla.
Ann-Kathrin Niemczyk, Alisa, Lucias Kammerdame
Ann-Kathrin Niemczyk
Die aus Hagen stammende Sopranistin Ann-Kathrin Niemczyk studierte Konzert- und Operngesang an der Hochschule für Musik Detmold bei Markus Köhler. Sie war Stipendiatin der Detmolder Sommerakademie, Preisträgerin des Gesangswettbewerbs an der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2019 sowie Gewinnerin in allen Kategorien des Giulio Perotti Wettbewerbs. 2021 wurden ihr erste Preise bei der International Nomea Competition, beim Internationalen Brahms Lied Wettbewerb und beim Internationalen Iris Adami Corradetti Concorso verliehen. Nach dem Gewinn des Preises der drei Opernhäuser Berlins beim Bundeswettbewerb Gesang 2023 erlangte die Sopranistin gleich vier Auszeichnungen beim Tenor Viñas Wettbewerb. Im Sommer 2022 sang sie bei den Salzburger Festspielen ein Blumenmädchen in Parsifal und Alisa in Lucia di Lammermoor. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Hier sang sie u.a. Erste Dame (Die Zauberflöte), Maria Bellacanta (Hexe Hillary geht in die Oper), Ortlinde (Die Walküre) und Kammerfrau (Macbeth).
Daniel Kluge, Normanno, Hauptmann
Daniel Kluge
Daniel Kluge, Tenor, wurde im argentinischen Buenos Aires geboren. 1987 kam er mit seinen Eltern nach Deutschland. Dort erhielt er seine erste Gesangsausbildung bei den Aurelius Sängerknaben Calw. Ab 2004 folgten das Musikstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Klaus Dieter Kern sowie Meisterkurse bei Roman Trekel, Julia Varady, Dietrich Fischer-Dieskau, Markus Hadulla, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll. Im Konzert trat er u.a. mit den Heilbronner Symphonikern, dem Brandenburgischen Symphonieorchester und dem Bosch-Sinfonieorchester auf. Von 2010 bis 2019 gehörte er dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart an und war in Partien wie Remendado (Carmen), Flavio (Norma), Dr. Blind (Die Fledermaus), Schreiber (Chowanschtschina), Jacquino (Fidelio), Ein Soldat (Reigen), Chick (Der Schaum der Tage), Abdallo (Nabucco), Borsa (Rigoletto), Knusperhexe (Hänsel und Gretel) und in der Titelpartie in Orpheus in der Unterwelt zu erleben. Seit 2019 ist Daniel Kluge Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Dort stand er bisher in Turandot, Die Entführung aus dem Serail, Salome, Fidelio, Der fliegende Holländer, Lucia di Lammermoor, Manon, Ariadne auf Naxos und Falstaff auf der Bühne.